Die Covid-19 Entwicklung lässt hoffen, wieder zu einer Art Normalität zurückzufinden. Leider wurde dies durch die Vorkommnisse in der Ukraine völlig auf den Kopf gestellt. Erneut blicken wir wieder auf eine unruhige Zeit. Viele medizinische Einmalartikel wie zum Beispiel Verbandstoffe werden massiv nachgefragt.
Die Lage an den Standorten der Handschuhproduktion ist nicht sehr überschaubar.
Ampri schreibt in einer Information dazu, wir zitieren: "Es wird viel spekuliert und es gibt Unsicherheiten, die sich in den Fabriken auftun. Die Energiekosten sind stark angestiegen und beeinflussen die Preise für alle Handschuhe deutlich. Die Rohstoffpreise, in erster Linie Latex, sind bedingt durch eine höhere Nachfrage und die reduzierte Ernte des Rohlatex ebenfalls deutlich angestiegen. Bei Nitril steigt der Rohstoff momentan noch relativ moderat an, wird sich in den nächsten Tagen durch die Erhöhung der Preise von Rohlatex und der stark ansteigenden Ölpreise ebenfalls auf ein höheres Preisniveau begeben. Das alles deutet darauf hin, dass wir mit Preisanpassungen schon für die Verschiffung im Mai rechnen müssen."
Unseren Beobachtungen nach ist die unterste Schwelle der Preise für Einmalhandschuhe jetzt erreicht. Wir haben das Niveau von 2019 erreicht. Damals notierten aber die Rohstoffpreise sowie Transport- und Energiekosten niedriger. Gerade bei Kunststoffartikeln sehen wir diese Entwicklung und die Preistendenz ist nicht mehr abzuschätzen. Hier sind deutliche Preiserhöhungen zu erwarten. Der Dieselpreis ist in Deutschland im Moment um ca. 60 % gestiegen. Diese Situation hat bereits Auswirkungen auf die Frachtkosten. LKW Spediteure haben bereits mit den Kraftstoffzuschlägen reagiert. Paketdienstkosten sind um 30 Prozent gestiegen.